Wahljahr beginnt mit der AK-Wahl

von Karl Brodschneider

Im April findet in der Steiermark die Arbeiterkammerwahl statt. Peter Amreich ist der Spitzenkandidat der Liste „ÖAAB-FCG-Steirische Volkspartei“.

 

Das Jahr 2024 wurde mit dem Zusatz „Superwahljahr“ versehen und meint damit landläufig die ins Haus stehende EU-, Nationalrats- und Landtagswahl.  Los geht es in der Steiermark aber schon im April mit der Arbeiterkammerwahl. Fünf wahlwerbende Gruppen kämpfen um die 110 Mandate in der Vollversammlung der Arbeiterkammer. Die ersten Drei auf dieser Liste sind die sozialistischen Gewerkschafter (FSG), das Team ÖAAB-FCG-Steirische Volkspartei (ÖAAB-FCG) und die freiheitlichen Arbeitnehmer (FA/FPÖ).

Wahl vor fünf Jahren

Derzeit hat die FSG in der Arbeiterkammer eine satte Mehrheit. Sie erreichte bei der letzten Wahl im Jahr 2019 rund 64,4 Prozent der Stimmen, kam auf 72 Mandate und stellt auch den Präsidenten. Die ÖAAB-FCG-Liste kam vor fünf Jahren auf 14,1 Prozent und 15 Mandate, die „Blauen“ auf 11,6 Prozent und 13 Mandate.

Karten neu gemischt

Aber jetzt werden die Karten wieder neu gemischt und vor allem das Team ÖAAB-FCG-Steirische Volkspartei geht mit frischem Elan in die Wahl. Sein Spitzenkandidat ist heuer erstmals der Weststeirer Peter Amreich aus Stainz. Im Vergleich zu den beiden anderen Spitzenkandidaten (Josef Pesserl von der FSG und Harald Korschelt von der FA/FPÖ) ist Amreich nicht nur der Jüngste, sondern steht als Einziger von ihnen noch voll im Berufsleben. Amreich geht mit dem Bonus einer im eigenen Bereich gewonnenen Wahl in diese Wahlauseinandersetzung. Als oberster Personalvertreter sowohl bei den Personalvertretungs- als auch bei den Gewerkschaftswahlen in der A 1 Telekom Steiermark erzielte er die absolute Mehrheit (über 64 Prozent der Stimmen bei der Personalvertretungswahl und über 56 Prozent der Stimmen bei der Gewerkschaftswahl). Von daher rührt auch der Satz, der bei den Auftritten von Peter Amreich jetzt oft zu hören ist: „Der Schwarze, den sogar die Roten wählen!“ Sein Anspruch an die Arbeiterkammer ist klar: „Aus unserer Sicht hat die Arbeiterkammer noch viel mehr Potential, den Leistungsträgerinnen und Leistungsträgern im Land, nämlich den arbeitenden Menschen, unter die Arme zu greifen. Dazu wollen wir maßgeblich beitragen.“

Zusammenhalten

Ihren Wahlkampf stellen Amreich und sein Team unter das Motto „Zukunft.Zuversicht.Zusammenhalt!“. Im Zuge seines Wahlkampfs ist Amreich – er ist auch Obmann der Pendlerinitiative – auch bei vielen VP-Bezirksveranstaltungen und auch bei Tagungen des Bauernbundes zu hören. So tritt er auch bei der Zukunftskonferenz des Steirischen Bauernbundes am 20. März in Traboch auf. Dort wird er sich den Appell an die Nebenerwerbsbauern richten, von ihrem Stimmrecht mittels Briefwahl Gebrauch zu machen. Unter den 470.000 Wahlberechtigten in der Steiermark sind etwa 20.000 Nebenerwerbsbauern. Die Unterlagen für die Briefwahl werden am 5. April ausgeschickt und sind spätestens am 8. April bei den Wahlberechtigten. „Schau hinein, wähle und wirf deine Stimme ja nicht in den Papierkorb!“, bittet Amreich.

 

 

Foto: ÖAAB-FCG

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