Anton Gangl und Franz Fartek wollen in der Südoststeiermark starke regionale Akzente setzen und die Landwirtschaft stärken.
Mit LAbg. Anton Gangl und dem Fehringer Vizebürgermeister Franz Fartek – beide sind praktizierende Bauern – stehen gleich zwei besonders erfolgreiche Regionalpolitiker an wählbarer Stelle der ÖVP-Liste für die kommende Landtagswahl. Gangl ist Politik-Routinier, sitzt bereits seit 15 Jahren im Landtag und hat vieles erreicht. Fartek hat sich in der Kommunalpolitik bewährt und in seiner Heimatgemeinde Fehring (Johnsdorf-Brunn) immer wieder Zeichen gesetzt. Sozusagen im Doppelpack möchten die beiden nun die Südoststeiermark auf die Überholspur bringen.
Gangl sieht dazu optimale Voraussetzungen, weil die Volkspartei mit einem sehr guten Programm („Land.Raum.Zukunft“) in die Landtagswahl geht. Als Vorsitzender des Regionalmanagements Südoststeiermark-Vulkanland sieht er darin ein klares Bekenntnis zu den Regionen. Ziel sei es, so Gangl, „ihnen mehr Verantwortung, aber gleichzeitig auch mehr Gestaltungskraft zu geben.“ Das ehemalige Grenzland werde längst nicht mehr als solches empfunden, sondern als starke Region steirisches Vulkanland. In den Bereichen Kulinarik, Handwerk, Lebenskultur und nachhaltige Energie können sich Menschen und Betriebe gut entfalten. Gangl drängt aber auch auf notwendige Infrastukturmaßnahmen: „Für den Ausbau der Wege und Gemeindestraßen muss es in Zukunft ebenso ein größeres Budget geben, wie für die Breitbandinfrastruktur.“
Ins selbe Horn stößt auch Franz Fartek: „Infrastruktur und Verkehrspolitik sind wichtige Fundamente für den ländlichen Raum, die Landwirtschaft braucht nicht zuletzt deshalb in der Politik eine starke Stimme. Das gilt ebenso für Fragen der Raumordnung.“ Fartek will auch das, was mit der Gemeindestrukturreform begonnen worden ist, erfolgreich weiterentwickeln. In seiner Heimatgemeinde Fehring wurden fünf Gemeinden zusammengeführt, es entstand auf diese Weise die zweitgrößte Gemeinde im Bezirk Südoststeiermark und so die realistische Chance, ein dynamisches regionales Zentrum zu schaffen. Fartek will sich dafür auch in der Landespolitik entsprechend einsetzen.
Seine Leitgedanken für den ländlichen Raum im ganzen Land: „Eine starke Regionalwirtschaft mit Landwirtschaft, Wirtschaft und Tourismus schafft Arbeit, stärkt die Region und sichert auf diese Weise die Zukunft!“ Nachsatz: „Nur damit kann die Abwanderung gestoppt werden.“
Zentrales Anliegen beider ist eine starke Landwirtschaft, die in der Gesellschaft einen hohen Stellenwert hat. Bäuerinnen und Bauern müssen in ihrem Bewusstsein und Selbstwertgefühl gestärkt werden. Gangl: „Für uns alle ist es ein großes Privileg, dass wir mitten in den landwirtschaftlichen Kulturen leben dürfen und unsere Lebensmittel wachsen sehen können.“ Deshalb ist es für ihn
auch selbstverständlich, bisweilen dafür Verständnis aufzubringen, wenn es beispielsweise zur Erntezeit zu vorübergehenden Beeinträchtigungen kommt. Fartek ergänzt das und gibt ein ganz klares Bekenntnis zu flächenbezogenen bäuerlichen Familienbetrieben ab. „Wir leben in einer wunderschönen Umgebung geprägt von toller Vielfalt. Die Landwirtschaft sichert Arbeitsplätze, muss somit einen entsprechenden Stellenwert in der Gesellschaft haben und darf nicht immer wieder eingeschränkt und behindert werden.“ Fartek nimmt sich viel vor: „Ich möchte Politik wieder lebendiger und interessanter machen, ganz nahe bei den Leuten sein, viel diskutieren und informieren.“
Gangl abschließend: „Wir haben aufgrund aktiver Regionalentwicklung einen erfolgreichen Wandel geschafft. Den gilt es weiter auszubauen und auf diese Weise weitere Arbeitsplätze zu schaffen.“
Fotos: Theresa Rothwangl, Archiv