Mit ihrem neuen Buch „Im Dialog“ sucht die steirische Landwirtschaftskammer das Gespräch mit Menschen aus allen Berufsschichten.
Die steirische Landwirtschaftskammer ist in den letzten zwei Jahren mit einer Imagekampagne – landesweit wurden großflächige Plakate affichiert, welche Bäuerinnen und Bauern als Lebensmittelversorger und Landschaftsgestalter in den Mittelpunkt stellten – bewusst in den öffentlichen Raum getreten. Die heurige Kampagne forderte unter dem Motto „Wir müssen reden“ zur Auseinandersetzung mit den Leistungen der Land- und Forstwirtschaft auf. Diese Gespräche setzt die Bauernkammer jetzt mit dem Buch „Im Dialog“ fort. „Bei den Diskussionen über die Land- und Forstwirtschaft offenbaren sich oft Wunsch und Wirklichkeit, Verklärtheit und Realität. Daher müssen wir mit den Menschen darüber reden, um unseren Bauern und Bäuerinnen Perspektiven zu geben“, erklärte LK-Präsident Franz Titschenbacher bei der Buch-Präsentation.
Bekannte Autoren
Ganz bewusst lud die Landeskammer Vertreter der verschiedensten Gruppen ein, mit Beiträgen im Buch ihre Sichtweise klarzulegen. Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl schreibt zum Beispiel: „Die Arbeit in der Land- und Forstwirtschaft ist zutiefst sinnstiftend. Man arbeitet in und mit der Natur. Man schafft etwas mit den eigenen Händen.“ Landesrat Hans Seitinger kommt zum Schluss: „Unsere Versorgung ist auf Jahrzehnte hin gesichert, wenn wir es schaffen, den Beruf des Bauern und der Bäuerin auch für kommende Generationen attraktiv zu erhalten.“ Emina Saric, Expertin in Integrationsfragen, meint: „Ein wichtiger Faktor für eine gute Führung landwirtschaftlicher Familienbetriebe ist eine gleichberechtigte und partnerschaftliche Teilhabe von Männern und Frauen.“
Fotoausstellung
Das mit Bildern des Hartberger Fotokünstlers Bernhard Bergmann gestaltete Buch ist in einer Auflage von 2000 Stück im Eigenverlag erschienen und zum Preis von 24,90 Euro plus Versandkosten in der LK Steiermark erhältlich. Gleichzeitig mit der Buchpräsentation wurde im Steiermarkhof eine Fotoausstellung von Bernhard Bergmann eröffnet. Die Bilder können auch gekauft werden. Der Reinerlös kommt dem Dr. Karl Schwer-Fonds zugute.
Foto: LK/Foto Fischer