Weltmeisterliche Darbietung

von Karl Brodschneider

Im estnischen Tartu war die Mürztalerin Barbara Rinnhofer die Größte und wurde Forstwettkampf-Weltmeisterin. Auch der Steirer Johannes Meisenbichler schnitt sensationell ab.

 

Jubelstimmung herrscht in der Landjugend Steiermark. Barbara Rinnhofer von der Landjugend Langenwang kürte sich bei der Forstwettkampf-WM in Tartu in Estland zur Weltmeisterin. Schon beim Kettenwechseln und Zielfällen holte sie sich die Goldmedaille. Im Präzisionsschnitt wurde sie Dritte. Im Entasten als auch in der Gesamtwertung lieferte sich die Mürztalerin mit der Lokalmatadorin Karina Riive ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die beiden asteten tempomäßig in einer eigenen Liga. Allerdings erlaubte sich Rinnhofer gleich zwei Fehler und bekam dafür 40 Strafpunkte. Am Ende rettete die Steirerin einen knappen Vorsprung über die Ziellinie und wurde Weltmeisterin.

WM-Debütant

Meisenbichler

Johannes Meisenbichler war im Präzisionsschnitt der Beste und jubelte über den Sieg in der Teamwertung und Länderstafette. Barbara Rinnhofer gewann zwei Einzelbewerbe und wurde Weltmeisterin.

In der österreichischen Mannschaft stand mit Johannes Meisenbichler, ehemals Landjugend Kapfenberg, ein zweiter Steirer. In einer Zeit von 8,75 Sekunden wechselte er am zweitschnellsten die Kette und sicherte sich die Silbermedaille. Meisenbichler, übrigens wie Rinnhofer ein WM-Debütant, legte im Präzisionsschnitt eines drauf und sicherte sich den obersten Podestplatz. In blitzschnellen 17,5 Sekunden schnitt er die zwei Holzscheiben von den Stämmen ab.

Länderstafette

Bevor die drei intensiven Wettkampftage zu Ende gingen, zeigten Österreichs Männer – mit Johannes Meisenbichler – sowohl in der Teamwertung als auch in der Länderstafette groß auf und gewannen beide Bewerbe. In unter 100 Sekunden war der Parcours viermal fehlerfrei absolviert worden.

 

Fotos: kk

 

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