Der unangekündigte Höhepunkt

von Karl Brodschneider

Beim Neujahrsempfang der Landwirtschaftskammer erhielt Landeshauptmann a. D. Hermann Schützenhöfer die Kammermedaille in Gold.

 

Der Höhepunkt des Neujahrsempfangs der steirischen Landwirtschaftskammer erfolgte ganz zum Schluss. Landeshauptmann a. D. Hermann Schützenhöfer wurde in Anerkennung seiner Verdienste für die steirische Bauernkammer mit der Kammermedaille in Gold ausgezeichnet. „Er hat in seiner Amtszeit immer das Gemeinsame vor das Trennende gestellt“, sagte LK-Präsident Franz Titschenbacher. „Auch bei der Finanzierung der Landeskammer waren die Gespräche immer von Fairness geprägt.“ Dann überreichte er gemeinsam mit seinem Vorgänger Gerhard Wlodkowski, Vizepräsidentin Maria Pein und Kammerdirektor Werner Brugner die höchste Kammer-Auszeichnung.

Versorgungssicherheit

In den Ansprachen zuvor ging es um die aktuellen Herausforderungen. „2022 war plötzlich die Versorgungssicherheit in Frage gestellt“, sagte Titschenbacher und betonte: „Wer regionale Versorgung will, muss Produktion ermöglichen.“ In die gleiche Kerbe schlug Landesrat Hans Seitinger. „Es darf nicht sein, dass aus einem Green Deal ein Green Dead wird“, spielte Seitinger auf EU-Ankündigungen rund um Waldflächenstilllegung und starke Reduktionen beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln an.

Krisen sind bewältigbar

Landeshauptmann Christopher Drexler verstreute Zuversicht und Hoffnung. „Wir haben in den letzten drei Jahren gesehen, dass wir imstande sind, Krisen zu überwinden.“ Angesichts der vielen anwesenden Vertreter aus allen Bereichen der Gesellschaft –  unter ihnen waren LH-Stellvertreter Anton Lang, AK-Präsident Josef Pesserl, WKO-Präsident Josef Herk und Militärkommandant Heinz Zöllner – sagte Drexler: „Das Ringen um den gemeinsamen Kompromiss ist eine wichtige Tugend.“ Der LK gestand er dabei eine Vorbildrolle zu: „Die Landeskammer steht für tragfähige Lösungen und in die Zukunft gewandte Konzepte.“

 

Beitragsfoto: LK

 

 

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