Das Rindfleischfest in Fischbach war wieder eine Leistungsschau der bäuerlichen Vielfalt. Perfekte Organisation und höchste Qualität der Produkte ließen die Herzen der Besucher höherschlagen.
Corona und Krieg haben die Bedeutung der Ernährungssouveränität und der Versorgungssicherheit in ein neues Licht gerückt. Die Teuerungsdebatte wirkt jetzt leider den guten Vorsätzen entgegen. Anstatt auf Qualität und Nähe zu achten, wird wieder der Preis in den Vordergrund gestellt. Daher sind Imagewerbung und Bewusstseinsbildung wichtiger denn je. Die aktuell zahlreichen Hof- und Produktfeste bieten den idealen Rahmen, um mit den Konsumenten in Kontakt zu treten und sie von der Qualität der heimischen Kulinarik zu überzeugen.
Sie sind eine der günstigsten, aber effizientesten Werbemaßnahmen, welche die Bauern in ihrem eigenen Umfeld machen können. Man vermittelt den Konsumenten, welche Leistungen hinter dem täglich Brot stehen und dass Leistungen auch einen Preis haben müssen. Diese Darstellungen der agrarischen Leistungen, der unverwechselbaren Kultur- und Erholungslandschaft aus Bauernhand und der Brauchtumspflege verbinden Produzenten und Konsumenten zu Lebensraumpartnern, stärken das gegenseitige Verständnis und das Image des Bauernstandes. Den Konsum von heimischen Produkten anzukurbeln, ist eine der Schlüsselfragen für die Zukunft – sowohl für die Bauernfamilien als auch für die Gesellschaft,
meint Ihr Franz Tonner.