Bereits seit Generationen steht bei den heimischen Bäuerinnen und Bauern die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt ihres Handelns. Viele dieser Bemühungen werden im Rahmen der gemeinsamen Agrarpolitik, kurz GAP, auch finanziell belohnt. Die Agrarmarkt Austria zahlt in diesen Tagen den zweiten Teil der Leistungsabgeltung aus. Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig betont in diesem Zusammenhang, dass zur Absicherung der Lebensmittelversorgung, zur Erhaltung der Kulturlandschaft sowie für das Erbringen von Mehrleistungen durch Landwirte eine finanzielle Abgeltung notwendig ist.
Die Umsetzung der neuen GAP-Periode seit dem vergangenen Jahr hat sowohl bäuerliche Familienbetriebe als auch die Verwaltung vor neue Herausforderungen gestellt. Trotzdem ist es gelungen, den ersten Teil der Leistungsabgeltungen zeitgerecht im Dezember 2023 und den zweiten Teil jetzt auszuzahlen. Österreich ist eines der wenigen Länder in der EU, wo dies möglich gemacht wurde.
Gerade in der Steiermark befinden sich viele Produktionsgebiete in benachteiligten Regionen, die zum Teil enorme Bewirtschaftungserschwernisse aufweisen. Deshalb sollte man diese Unterstützung nicht als Almosen, sondern als wichtige Leistungsabgeltung sehen. Sie stellen oftmals eine wichtige wirtschaftliche Basis für die betroffenen Betriebe dar. Jetzt gilt es, alle Kraft dem Thema Bürokratieabbau zu widmen. Nur so werden in Zukunft betroffene Betriebe diese wichtige Einkommensquelle tatsächlich nutzen können und wollen.