Langjährige Bauernvertretung

von Franz Tonner

Genau vor 125 Jahren, am 23. Mai 1899, um 9 Uhr fand die Gründungsversammlung des „Katholisch-konservativen Bauernvereines“ statt, die Geburtsstunde des späteren Steirischen Bauernbundes. Der Bauernbund hat viele gesellschaftliche Veränderungen überstanden, von der Agrargesellschaft über die Industriegesellschaft bis zur Wissens- und Informationsgesellschaft. Die Anforderungen haben sich geändert, aber die Ziele sind die gleichen geblieben: vernünftige Rahmenbedingungen, entsprechende Wertschätzung und gerechtes Einkommen für die Bauernfamilien.

Auch die Öffentlichkeitsarbeit war von Anfang an von größter Bedeutung im Bauernbund. Daher setzte man auf die eigene Presse und es wurde schon bei der Gründung der Sonntagsbote als Organ des Bauernbundes eingesetzt. Später wurde aus dem Sonntagsboten der Bauernbündler, gerne als „Kampfblatt der Interessensvertretung der Bauernschaft“ bezeichnet. Im Jahr 1972 wurde aus dem Bauernbündler die Wochenzeitung „Neues Land“ als Ausdruck einer inhaltlichen Neupositionierung und einer starken Brücke zwischen Stadt und Land. Die starke Verbindung zwischen Interessensvertretung und Öffentlichkeitsarbeit hat noch immer Bestand, auch wenn sich die Öffentlichkeitsarbeit weiterentwickelt hat und die sozialen Medien einen enormen Aufschwung genommen haben, die Zeitung in der Hand hat immer noch große Nachfrage.

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