WM-Helden geehrt

von NEUES LAND

Land- und Forstwirtschaftsminister Andrä Rupprechter würdigte die Leistungen der österreichischen Mannschaft bei der Forstarbeiter-WM. Ganz besonders gratulierte er Juniorenweltmeister Mathias Morgenstern, der in der Schweiz drei Medaillen gesammelt hatte. Gleichzeitig wurde auch offiziell bekanntgegeben, dass die Staatsmeisterschaft der Forstarbeit im kommenden Jahr in Graz stattfinden wird.

Der starke Auftritt der österreichischen Forstarbeiter-Nationalmannschaft bei der diesjährigen WM blieb auch Bundesminister Andrä Rupprechter nicht verborgen. Daher lud er das gesamte WM-Team ins Ministerium nach Wien ein und ehrte alle Athleten, Trainer und Funktionäre im Umfeld. „Wettbewerb ist eine der wichtigsten Triebfedern für Leistung in unserer Gesellschaft. Daher soll man die positiven Kräfte des Wettbewerbs mit solchen Veranstaltungen verstärken“, erklärte der Minister und versprach für die Zukunft eine verstärkte Kooperation.

Besonders würdigte Rupprechter die Leistung von Youngster Mathias Morgenstern, der sich bei der WM in der Schweiz zum Juniorenweltmeister gekrönt hatte. Der Kärntner stellte dabei sogar einen neuen Fabelweltrekord in der Mastenfällung auf und brachte gleich drei Medaillen mit nach Hause. Aus diesem Grund überreichte der Minister dem jungen Athleten das „L“ als Zeichen für einen Leistungsträger im ländlichen Raum. „Ich freue mich, dass ich mit Mathias Morgenstern einen echten Weltmeister mit diesem L auszeichnen durfte“, zeigte sich Andrä Rupprechter vom Auftritt des Juniorenweltmeisters begeistert. Diese Auszeichnung war auch für Morgenstern etwas Besonderes: „Mit meinen 22 Jahren in Österreich zum Leistungsträger erklärt zu werden, das ehrt mich sehr. Es ist echt schön, so etwas erleben zu dürfen.“

Bei diesem Empfang gab der Forstwettkampfverein Österreich auch offiziell der Austragungsort der nächsten Staatsmeisterschaft der Forstarbeit bekannt: 2015 wird Graz die beeindruckende Kulisse bilden, wenn im Spätsommer die besten heimischen Motorsägen-Athleten um den Titel schneiden werden. „Graz ist für mich eine der absolut schönsten Städte in Österreich. Es wird bestimmt großartig, in so einer Großstadt direkt am Hauptplatz solch einen Bewerb auszutragen“, freut sich Weltmeister Mathias Morgenstern bereits jetzt auf den sportlichen Wettstreit in der Grazer Altstadt. Unter dem Grazer Uhrturm beginnt damit auch der Weg zur nächsten Weltmeisterschaft, die ein Jahr später in Polen ausgetragen wird.

Über den Forstwettkampfverein Österreich

Der gemeinnützige Verein fördert die Austragung von Forstberufswettkämpfen in Österreich. Insbesondere unterstützt er die österreichischen Teilnehmer/innen an Welt- und Europameisterschaften. Die Forstwettkämpfe dienen u.a. dazu, den Sicherheitsaspekt in der Forstarbeit sowie die forstliche Ausbildung ins Blickfeld der Öffentlichkeit zu rücken.

Alle Neuigkeiten rund um den Forstwettkampfverein sowie das österreichische Nationalteam hält die Facebook-Seite des Vereins unter www.forstwettkampf.at bereit.

Die Staatsmeisterschaft 2015

Am Samstag, 29. August 2015, wird die heimische Forstarbeiter-Elite am Hauptplatz und im Landhaushof in Graz die Besten aus ihren Reihen ermitteln. Dabei wird auch der Mannschaftstitel für das beste Bundesland vergeben. Neben den Profis zeigt auch der Nachwuchs beim Bundesentscheid der Landjugend sein Können. Zudem erwarten die Organisatoren von der Landarbeiterkammer Steiermark und der Landjugend auch internationale Starter/innen. Die besten Athleten der Staatsmeisterschaft haben in der Folge die Möglichkeit, sich für das österreichische Aufgebot für die Weltmeisterschaft 2016 in Polen zu qualifizieren.

Die Forstarbeiter-Weltmeisterschaft 2014

Die Forst-WM fand dieses Jahr von 10. bis 13. September in Brienz am See in der Schweiz statt. Unter der Patronanz der International Association Logging Championships (IALC) und des Verbandes Schweizer Forstpersonal (VSF) waren Teilnehmer/innen aus 26 Nationen am Start und begeisterten die Massen. Neben den Einzelbewerben (Kettenwechsel, Kombinierter Schnitt, Präzisionsschnitt, Zielfällung und Entasten), dem daraus resultierenden Team-Bewerb wurde auch die spektakuläre Länderstafette ausgetragen.

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