Vorreiter im EU-Raum

von NEUES LAND

Bereits in der nächsten Woche feiern wir heuer das Osterfest. Damit steigt auch die Nachfrage nach heimischen Eiern.

„Mit Stolz können wir sagen, dass der überwiegende Teil der im österreichischen Handel erhältlichen Frischeier aus heimischer Bio-, Freiland- oder Bodenhaltung stammt“, freut sich Landeskammerrat Bernhard Monschein, leidenschaftlicher Legehennenhalter. In den letzten Jahren ist es gelungen, dass auch gefärbten Ostereier mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet werden und somit garantiert aus Österreich stammen.

Höchste Standards

Die österreichischen und somit natürlich auch die steirischen Legehennenhalter füttern ihre Hühner mit Gentechnik-freien Futtermitteln aus der Region. Verwendung findet unter anderem auch Donausoja. Im Bereich Tierschutz nehmen die österreichischen Geflügelhalter EU-weit eine Vorreiterrolle ein. „Leider schlagen sich die höheren Produktionskosten oft nicht auf den Erzeugerpreis nieder“, so Monschein. „Eine deutliche Verbesserung dieser Situation könnten wir mit einer verpflichteten Kennzeichnung der Herkunft von Eiern in verarbeiteten Produkten erreichen. Wir wissen, dass Konsumenten vermehrt zu heimischen Geflügelprodukten greifen.“ Hier seien die politischen Verantwortungsträger gefordert, so der Landeskammerrat, dementsprechende Rahmenbedingungen zu schaffen.

Positive Entwicklung

Die Geflügelbauern Österreichs halten aktuell rund 6,7 Millionen Legehennen. Das entspricht einen Selbstversorgungsgrad bei Eiern von rund 85 Prozent. Auch die Nachfrage nach Geflügelfleisch hat in den letzten Jahren stetig zugenommen.

Beitragsbild: fotolia.com/fotodrobik

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