Eine kürzlich präsentierte Studie des Joint Research Centers der EU bescheinigt der österreichischen Milchwirtschaft die EU-weit geringsten Treibhausemissionen und damit die EU-weit besten Klimaschutzwerte. Grundlage für die guten Klimaschutzwerte der heimischen Milch sind die nachhaltige Produktion und Verarbeitung. Dies beginnt bei den gerade in der Steiermark beheimateten klein- und mittelstrukturierten landwirtschaftlichen Betrieben. Die Fütterung erfolgt gentechnikfrei, großteils durch hofeigenes Raufutter und vergleichsweise wenig Kraftfutter, verpönt sind Soja aus Übersee oder Palmöl in der Fütterung, die aufgrund der Regenwaldproblematik besonders kritisch für das Klima sind.
Auch setzen die steirischen Milchbäuerinnen und Milchbauern nicht nur auf eine Rinderzucht, die auf Höchstleistungen ausgelegt ist. Heimische Landwirte nehmen weiters zu einem sehr hohen Ausmaß an Umweltprogrammen teil und erreichen mit Abstand die höchsten Bioanteile in der EU. Die Milchproduktion erfolgt in Österreich zu über 80 Prozent in Berg- und benachteiligten Gebieten und allein dies erfordert eine angepasste Wirtschaftsweise. Die schöne, gepflegte Landschaft, Wiesen, Grünland und Almen könnten ohne Rinderhaltung nicht erhalten werden, was auch einen hohen Wert für die Biodiversität bedeutet.
Alle diese Tatsachen beweisen eindrucksvoll, dass bei den steirischen Milchbauern Tierwohl und Nachhaltigkeit im Vordergrund ihres Tuns stehen. Grund genug, stolz auf diese Leistungen zu sein.