Seit dem Jahr 2000 wird der 1. Juni weltweit als Weltbauerntag gefeiert. Damit sollte auf die wichtige Arbeit unserer Bauern hingewiesen und daran erinnert werden, dass die Bauern für die Erzeugung von Lebensmitteln und somit für das Überleben der gesamten Weltbevölkerung Verantwortung tragen. Eine Verantwortung, die die Bauern sehr gerne wahrnehmen, aber der sie nur dann auch nachkommen können, wenn durch die Erzeugerpreise ein Einkommen erwirtschaftet werden kann und wenn die Auflagen und Rahmenbedingungen eine Produktion zulassen. Denn gleichzeitig mit dem Weltbauerntag ging auch eine massive Kritik zum neuen Tierwohl-Paket, das in Kürze im Parlament behandelt wird, durch die Medien. Laut Welttierschutzbericht ist Österreich mit Schweiz und Schweden weltweit an erste Stelle im Tierwohlbereich. Leider bringen aber die permanenten Angriffe der Tierschutzorganisationen nicht nur Ministerinnen zur Aufgabe, sondern auch viele Tierhaltungsbetriebe, die ihre Stalltüren für immer schließen. Wenn dann die Versorgungssicherheit nicht mehr gegeben ist, muss auf Importe zurückgegriffen werden, die dann aber keinesfalls unsern Tierschutzstandards entsprechen. Aber darum scheint es den Tierschutzorganisationen ja gar nicht zu gehen, sondern ausschließlich um Aktionismus und Populismus, meint Ihr Franz Tonner.
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