Vor Gericht und auf hoher See 

von Franz Tonner

Ein aufgebrachter Autofahrer, der dringend zu einem Geschäftstermin musste, bei dem es um viel Geld ging, zerrte einen Klebeaktivisten, bevor er sich ankleben konnte, aber der angeblich eine Sitzung abhalten wollte, von der Straße und wurde angezeigt. Das stolze Urteil des Richters: Drei Monate bedingte Haft für den Autofahrer wegen Nötigung und Störung einer Versammlung! Ein seltsames Urteil, denn wie kann man eine Versammlung, die mitten auf der Straße und ohne Anmeldung, also illegal abgehalten wird, stören? Und warum werden dann nicht die Klebeaktivisten für die Störung des Verkehrs, der sehr wohl genehmigt ist, verurteilt? Kann eigentlich ungesetzliches Handeln ungesetzliche Gegenreaktionen rechtfertigen?

Der Richter hat nach hoffentlich reiflicher Überlegung ein Urteil gefällt, das uns noch länger beschäftigen wird, denn die Klebeaktionen werden munter weitergehen, die Menschen weiterhin stundenlang im Stau stehen und dabei so viel CO2 ausstoßen, dass die sogenannten Klimaaktivisten selbst einen Beitrag zur Klimaerwärmung leisten. Ich wage zu behaupten, dass es den Klimaklebeaktivisten mehr um die öffentliche Aufmerksamkeit geht als um die Sorge um das Klima. Und ums Geld, wie man hört. Aber wie heißt es so schön: Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand,  

meint Ihr Franz Tonner.

 

 

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justine gollob 23. Juni 2023 - 11:04

Ich bin der Meinung von Franz Tonner, es geht in erster Linie um Aufmerksamkeit der Kleber, arbeitssame Personen zu behindern , Umleitungen in Kauf zu nehmen, meine Tochter stand lange im Stau, sie musste zur Arbeit, alles gut fürs Klima oder? Wer steht dahinter und wer die Zeit nicht zur Arbeit oder zur Schule zu gehen? Würde gerne von den Klebern mal hören was sie zum Klimaschutz beitragen! Kommen sie zu Fuß zu den Klebeplätzen???
Außerdem nicht soviel Platz in den Medien einräumen.
Das ist meine Ansicht mlg Justine Gollob

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