Es sind die bäuerlichen Familienbetriebe, die über Generationen hinweg unser Land prägten und prägen. Sie sind somit nicht nur Garanten für die Produktion von hochwertigen Lebensmittel, sie gestalten wesentlich mit.
Immer öfter liegen die Entscheidungen auf diesen Betrieben in Frauenhand. Laut aktuellem „Grünen Bericht“, einer jährlichen Analyse der agrarwirtschaftlichen Entwicklung sowie der sozialen und wirtschaftlichen Situation der österreichischen Land- und Forstwirtschaft, werden mittlerweile rund ein Drittel der Höfe von Frauen geführt. Dadurch übernehmen sie Verantwortung und stehen mitten in der täglichen Arbeit.
Umso erfreulicher ist es, dass genau diesen Betriebsführerinnen auch spezielle Kurse angeboten werden. So etwa bietet das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung – kurz ÖKL – von 3. bis 7. Oktober in Mold in Niederösterreich einen einwöchigen Landtechnik-Intensivkurs für Frauen an.
In diesem Kurs erlernen die Teilnehmerinnen den sicheren Umgang mit landtechnischen Maschinen und Geräten. Die wichtigsten praktischen Arbeiten am Betrieb, wie Anhänger kuppeln und rangieren, Geräte anbauen und einstellen oder Ladung sichern werden sehr praxisnah vorgeführt. Die Frauen können in Ruhe Fragen stellen, ausprobieren, trainieren und sich gegenseitig austauschen.
Der Kurs richtet sich an Landwirtinnen, Hofnachfolgerinnen und Quereinsteigerinnen. Ziel ist es, den Umgang mit Landmaschinen noch sicherer und routinierter zu machen. Ein Angebot, dass sich sehen lassen kann.