Am Sonntag geht es um eine Richtungsentscheidung in der Gesellschaft: stärken wir die Extremisten an den Rändern oder wollen wir die Stabilität der politischen Mitte, in der Leistung noch was zählt, die Familie noch einen Wert hat und das Thema Sicherheit mit Verantwortung statt mit Angstmache behandelt wird? Als aufmerksamer Verfolger der Fernseh-Konfrontationen war für mich der Wandel in den Argumentationen der Spitzenkandidaten schon bemerkenswert. Anfangs wurde in jeder Diskussion über Kickl gesprochen, ohne dass dieser anwesend war. Aber als Kickl umfragemäßig stagnierte und Nehammner begann aufzuzholen, hieß es plötzlich alle gegen die ÖVP. Offensichtlich ist die Angst, Nehammer könnte, wenn er als Erster durchs Ziel geht, eine Koalition mit einer FPÖ ohne Kickl eingehen, größer als die Angst vor Kickl selbst. Und ein starker Nehammer wäre für mögliche Regierungsverhandlungen zwischen Rot, Neos und ÖVP natürlich ein unangenehmer Partner. Für uns Bauern ist eine starke Volkspartei ein Garant für eine kluge Agrarpolitik, die nicht jeden Wunsch erfüllen wird können, aber fähig ist, für vernünftige Rahmenbedingungen zu sorgen.
Liebe Leserinnen und Leser, bitte nutzen Sie Ihr Wahlrecht, gehen Sie zur Wahl und geben Sie der ÖVP Ihre Stimme und die Vorzugsstimmen für die nebenstehenden bäuerlichen Kandidaten.