Als bürgerlicher Roter möchte sich der burgenländische Landeshauptmann Hans Peter Doskozil gerne verkaufen, als weltoffener Politiker mit dem Hang zu einer leichten Wirtschaftsliberalität mit starker Heimatverbundenheit. In Wirklichkeit ist er aber ein streng linker Sozialist mit kommunistischen Strebungen nach der Staat macht alles, kann alles und leistet alles bis hin zur Phrase „Eigentum ist Diebstahl“. Mit seiner absoluten Regierungsmehrheit kann er auch vieles alleine bestimmen. Nachdem Doskozil schon die Landwirtschaftskammer in Geiselhaft genommen hat und die Jagdschutzvereine abgeschafft und die Jagd in die Landesverantwortung eingegliedert hat, macht er jetzt mit dem nächsten Projekt auf sich aufmerksam: er plant eine eigene Landesmolkerei in Verantwortung des Landes zu bauen. Das heißt, Doskozil möchte den Bauern, die in den als Genossenschaft geführten Molkereien ja die Eigentümer sind, Ihre Molkerei wegnehmen und das Land in einen Markt eingreifen lassen, der nach Marktprinzipien funktioniert und nicht nach kommunistischen Einheitsregeln. Was passiert, wenn sich die Politik am Markt engagiert, haben wir bei der Konsum-Pleite und nicht zuletzt bei der Kärntner-Hypo schmerzhaft und teuer zu spüren bekommen. Lieber Herr Landeshauptmann Hans Peter Doskozil, lassen Sie den Bauern ihre Molkereien, die können das besser.
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