Es war ein berührender Montagmorgen, als Hermann Schützenhöfer im Landtag seine Abschiedsrede hielt. Nach 22 Jahren als Mitglied der Landesregierung, davon sieben Jahre als Landeshauptmann, ist nun Schluss. Alle Parteien lobten die Handschlagqualität und die große Persönlichkeit Hermann Schützenhöfer, der auch immer ein Ohr für die Anliegen der Opposition hatte. Der letzte große Landesfürst in Österreich hat die politische Bühne verlassen, um Platz zu machen für einen Jüngeren, der aber auch fast sein ganzes Leben in der Politik tätig ist, den Kronprinzen Christopher Drexler. Ein ähnlicher politischer Typus, hart in der Sache, trotzdem feinfühlig und sensibel, erfahren und kompetent, weltoffen und doch heimatverbunden und vor allem ein Umsetzer, der jetzt die Steiermark an die Spitze der Regionen Europas führen will. Im Bereich der Forschung ist die Steiermark schon an der Spitze Europas, in vielen anderen Bereichen auf einem guten Weg, den Drexler weiter intensivieren wird und doch gilt es, die Armen und Schwachen nicht zurückzulassen. Keine Steiermark der zwei Geschwindigkeiten, sondern eine gemeinsame Bewegung vorwärts ist angesagt. „Das Land braucht neue Spuren“, mit diesen Worten verabschiedete sich der scheidende Landeshauptmann, mit Christopher Drexler an der Spitze werden wir diese auch kriegen, meint Ihr Franz Tonner.