Die SPÖ-Umwelt-Landesrätin Ursula Lackner möchte mit dem steirischen Klima-Bürgerbeteiligungsprojekt „Klimaneuzeit“ neue Zukunftsbilder entwickeln und hat wieder einmal die Landwirtschaft im Visier. Wenn bei einem derartigen Projekt auf die Fragen „wie wollen die Steirerinnen und Steirer künftig leben, worauf können sie verzichten und worauf keinesfalls?“ herauskommt, dass der Fleischkonsum um satte 50 Prozent sinken soll und flächendeckend ausgebaute Radwege notwendig seien, dann weiß man ungefähr, wie solche Bürgerbeteiligungen zustande kommen. Das Ergebnis und die geplante Einbindung in den Klima-Aktionsplan des Landes ist ein frontaler Angriff auf die fleischproduzierenden Bauern. Mit dieser Ankündigung hat jedenfalls Landesrätin Ursula Lackner für einen massiven Aufruhr in der Bauernschaft gesorgt. Schon jetzt sind unsere Bauern massiv im Nachteil, weil sie unter strengsten Tierschutz- und Umweltauflagen produzieren und sich am Weltmarkt mit Niedrigstandards konkurrieren müssen. Gerade die Pandemie und jetzt auch der Ukrainekrieg zeigen deutlich die Bedeutung der Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit qualitativ hochwertigen Lebensmitteln. Wir brauchen keine existenzbedrohenden Aussagen, sondern vernünftige Rahmenbedingungen für produzierende Bauernhöfe und Versorgungssicherheit statt Importe,
meint Ihr Franz Tonner.