Das wahre Gesicht der Mitbewerber-Parteien erkennt man an ihren Taten. Dem steht die Verlässlichkeit des Bauernbundes gegenüber.
Bei der Durchsicht der Kandidatenlisten ist besonders auffällig, dass nur der Bauernbund über ein breites Kandidatenspektrum und über politische Durchsetzungskraft durch die Einbindung in der Volkspartei verfügt. Die politischen Mitbewerber werden kurz vor der Kammerwahl wach und entdecken die Bauern, aber kurz nach der Wahl verschwindet das Interesse rascher als es gekommen ist. Zu dem haben Kleingruppierungen meist kaum einen politischen Einfluss, beziehungsweise werden sie parteiintern nicht ernst genommen.
Eigentum
Wie die SPÖ Steiermark zum Thema bäuerliches Eigentum steht, wissen wir seit dem jüngsten Landesparteitag. Da wurde nämlich auf Initiative der Naturfreunde die Forderung alle Forststraßen für Mountainbiker zu öffnen sogar ins SP-Parteiprogramm aufgenommen.
Die FPÖ hat mit der Schongebietsverordnung ihr wahres Gesicht gezeigt, die Kurzmann im Alleingang erlassen hat. FPÖ-Abgeordneter Gerald Hauser meint: „Die Bauern sind Schuld an den hohen Lebensmittelkosten.“ Parteiobmann H.C. Strache fordert in einer Resolution gleich die Halbierung der öffentlichen Förderungen.
Die Anliegen der Grünen sind weitere Gebietsausweisungen von Natura 2000 und anderen Schutzgebieten. Ihr Herzstück allerdings sind noch strengere Tierhaltungs- und Pflanzenschutzmaßnahmen in der Landwirtschaft sowie ihr Lieblingsthema, die Vermögenssteuern auf Grund und Boden. Eigentümerfeindlicher geht es nicht mehr.
Blamage
Die „besondere Legitimation“ als Bauernvertretung hat der UBV bewiesen. Seine Vorfeldorganisation die IG-Milch forderte jahrelang einen Mindestmilchpreis von 40 Cent. Der UBV fordert dies heute noch. Tatsache ist jedoch, dass sie über ihr eigenes Milchvermarktungsunternehmen viele Bauern in den Ruin stürzten und Milchpreise um 20 Cent erzielten. Wohl die größte Blamage einer organisierten Bauernvertretung, die nun wieder um Stimmen wirbt.
Hier einige Zitate der Mitbewerber:
„Alle Forststraßen sollen für Mountainbiker geöffnet werden.“
Parteiprogramm
SPÖ-Steiermark
„Rund vier Milliarden Euro Potential über Erbschafts-, Schenkungs- und Vermögenssteuern.“
Eva Glawischnig
GRÜNE-Chefin
„Die FPÖ fordert die Reduktion der staatlichen Subventionsquote um die Hälfte.“
H. C. Strache
FPÖ-Parteiobmann