Zum Josefitag hielt Landeshauptmann Christopher Drexler auch heuer seine Steiermark-Rede und sprach viele aktuelle Themen an.
Vor einem Jahr hielt Landeshauptmann Christopher Drexler aus Anlass des Josefitages erstmals seine Steiermark-Rede, in der er die aktuellen Themen im Land ansprach und seine Lösungsvorschläge kundtat. Am Montag setzte er dieses neue Veranstaltungsformat fort. Etwa 400 Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft waren in die Aula der Alten Universität gekommen, um seinen Ausführungen zu folgen.
Für die Einleitung hatte der Landeshauptmann den Pöllauer Fleischermeister Robert Buchberger gewinnen können. In seinem Impulsreferat zeichnete Buchberger seinen Werdegang im regionalen Familienbetrieb nach und verdeutlichte anhand der unterschiedlichen Stationen seines Lebenswegs die Bedeutung von steirischer Qualität, Natur und Nachhaltigkeit im Einklang mit Wirtschaftlichkeit. „In meiner Arbeit geht es viel um Wertschätzung. Es geht auch um die Wertschätzung für die Unternehmer, dass man ihnen nicht die Freude nimmt an dem, für das sie mit so viel Leidenschaft brennen“, sagte Buchberger.
Zu Beginn seiner Rede sprach der Landeshauptmann aktuelle Ereignisse an: „Wir haben von unfassbaren Taten erfahren, bei denen die Antwort unserer Rechtsordnung war, die meisten der mutmaßlichen Täter – zumindest vorerst – auf freiem Fuß zu belassen. Bei diesem Thema geht es mir in keiner Weise darum, einen Populismus-Zug zu bedienen. Es handelt sich vielmehr um eine Frage der Normakzeptanz. Eine Frage, ob die Menschen in unserem Land die Rechtsordnung noch als angemessen empfinden.“
Grundvoraussetzungen
Dann sprach er über gesellschaftspolitische Themen, die zu den Grundvoraussetzungen für ein gutes Leben gehören: Wohnen, Gesundheit, Pflege, Kinderbildung und -betreuung. Drexler kündigte noch vor dem Sommer ein weiteres Wohn-Paket an. „Denn wir sind der festen Überzeugung, dass nicht nur Wohnen leistbar bleiben und leistbarer werden soll, sondern dass auch Eigentum für junge Menschen wieder möglich sein muss“, so Drexler.
Was den Gesundheits- und Pflege-Bereich betrifft, sagte Drexler: „Wir sind mit tiefgreifenden Veränderungen, mit massiven Herausforderungen und Problemstellungen konfrontiert. Das ist kein steirisches Phänomen, sondern betrifft alle Bundesländer und ganz Europa. Aber es ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, der wir als Landesregierung gar nicht genug Energie widmen und genug tun können.“
Klare Worte fand er auch zum Thema Leistung. „Bei meinen Besuchen in Unternehmen begegnen mir immer wieder dieselben Themen. Stabilität, was die Politik eines Landes angeht, Planungssicherheit was die Normen und Regeln angeht, und Leistung als großes Thema, sowohl in der Politik als auch in der Gesellschaft.“ Weiters stellte er klar, dass die Steiermark ein starkes Industrie-Bundesland bleiben müsse. Er bekannte sich zur weiß-grünen Energiewende mit Sonne, Wasser, Wind und Biomasse und sagte, dass man den Kampf gegen zu viel und insbesondere unnötigen Bodenverbrauch mit einer vernünftigen Raumordnung weiterführen müsse.
An der Seite der Bauern
Landesrätin Simone Schmiedtbauer kommentierte die Rede: „Christopher Drexler hat bei seiner Steiermark-Rede einmal mehr gezeigt, dass er ein Garant für seriöse Politik mit Hausverstand ist und dass er stets an der Seite der Bauernschaft steht. Das hat er nicht zuletzt bei der Rettung der Biomasse als erneuerbaren Energieträger, bei den Alternativen Beizmitteln in der Kürbisernte und durch eine kräftige Erhöhung des Agrarbudgets im Land bewiesen. Die Einladung des Fleischermeisters Robert Buchberger als Redner war ein weiteres starkes Signal für eine regionale Lebensmittelversorgung und für eine tiefe Wertschätzung gegenüber uns Bäuerinnen und Bauern!“
Bauernbund-Landesobmann Franz Titschenbacher dankte dem Landeshauptmann für seine klares Bekenntnis zur Land- und Forstwirtschaft und zum Produktionsstandort Steiermark sowie für die Forderung nach mehr pragmatischem Zugang und Hausverstand anstatt ideologischer, emotionalisierter Debatten.
Foto: STVP
Themen, die alle betreffen
Zum Josefitag hielt Landeshauptmann Christopher Drexler auch heuer seine Steiermark-Rede und sprach viele aktuelle Themen an.
Vor einem Jahr hielt Landeshauptmann Christopher Drexler aus Anlass des Josefitages erstmals seine Steiermark-Rede, in der er die aktuellen Themen im Land ansprach und seine Lösungsvorschläge kundtat. Am Montag setzte er dieses neue Veranstaltungsformat fort. Etwa 400 Persönlichkeiten aus der Wirtschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft waren in die Aula der Alten Universität gekommen, um seinen Ausführungen zu folgen.
Für die Einleitung hatte der Landeshauptmann den Pöllauer Fleischermeister Robert Buchberger gewinnen können. In seinem Impulsreferat zeichnete Buchberger seinen Werdegang im regionalen Familienbetrieb nach und verdeutlichte anhand der unterschiedlichen Stationen seines Lebenswegs die Bedeutung von steirischer Qualität, Natur und Nachhaltigkeit im Einklang mit Wirtschaftlichkeit. „In meiner Arbeit geht es viel um Wertschätzung. Es geht auch um die Wertschätzung für die Unternehmer, dass man ihnen nicht die Freude nimmt an dem, für das sie mit so viel Leidenschaft brennen“, sagte Buchberger.
Zu Beginn seiner Rede sprach der Landeshauptmann aktuelle Ereignisse an: „Wir haben von unfassbaren Taten erfahren, bei denen die Antwort unserer Rechtsordnung war, die meisten der mutmaßlichen Täter – zumindest vorerst – auf freiem Fuß zu belassen. Bei diesem Thema geht es mir in keiner Weise darum, einen Populismus-Zug zu bedienen. Es handelt sich vielmehr um eine Frage der Normakzeptanz. Eine Frage, ob die Menschen in unserem Land die Rechtsordnung noch als angemessen empfinden.“
Grundvoraussetzungen
Dann sprach er über gesellschaftspolitische Themen, die zu den Grundvoraussetzungen für ein gutes Leben gehören: Wohnen, Gesundheit, Pflege, Kinderbildung und -betreuung. Drexler kündigte noch vor dem Sommer ein weiteres Wohn-Paket an. „Denn wir sind der festen Überzeugung, dass nicht nur Wohnen leistbar bleiben und leistbarer werden soll, sondern dass auch Eigentum für junge Menschen wieder möglich sein muss“, so Drexler.
Was den Gesundheits- und Pflege-Bereich betrifft, sagte Drexler: „Wir sind mit tiefgreifenden Veränderungen, mit massiven Herausforderungen und Problemstellungen konfrontiert. Das ist kein steirisches Phänomen, sondern betrifft alle Bundesländer und ganz Europa. Aber es ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, der wir als Landesregierung gar nicht genug Energie widmen und genug tun können.“
Klare Worte fand er auch zum Thema Leistung. „Bei meinen Besuchen in Unternehmen begegnen mir immer wieder dieselben Themen. Stabilität, was die Politik eines Landes angeht, Planungssicherheit was die Normen und Regeln angeht, und Leistung als großes Thema, sowohl in der Politik als auch in der Gesellschaft.“ Weiters stellte er klar, dass die Steiermark ein starkes Industrie-Bundesland bleiben müsse. Er bekannte sich zur weiß-grünen Energiewende mit Sonne, Wasser, Wind und Biomasse und sagte, dass man den Kampf gegen zu viel und insbesondere unnötigen Bodenverbrauch mit einer vernünftigen Raumordnung weiterführen müsse.
An der Seite der Bauern
Landesrätin Simone Schmiedtbauer kommentierte die Rede: „Christopher Drexler hat bei seiner Steiermark-Rede einmal mehr gezeigt, dass er ein Garant für seriöse Politik mit Hausverstand ist und dass er stets an der Seite der Bauernschaft steht. Das hat er nicht zuletzt bei der Rettung der Biomasse als erneuerbaren Energieträger, bei den Alternativen Beizmitteln in der Kürbisernte und durch eine kräftige Erhöhung des Agrarbudgets im Land bewiesen. Die Einladung des Fleischermeisters Robert Buchberger als Redner war ein weiteres starkes Signal für eine regionale Lebensmittelversorgung und für eine tiefe Wertschätzung gegenüber uns Bäuerinnen und Bauern!“
Bauernbund-Landesobmann Franz Titschenbacher dankte dem Landeshauptmann für seine klares Bekenntnis zur Land- und Forstwirtschaft und zum Produktionsstandort Steiermark sowie für die Forderung nach mehr pragmatischem Zugang und Hausverstand anstatt ideologischer, emotionalisierter Debatten.
Foto: STVP