Schinken, Eier, Osterbrot – die Klassiker der Osterjause lassen sich im Handumdrehen um ein paar gesunde Komponenten erweitern.
Die Fastenzeit ist in Kürze vorbei, die Vorfreude auf die Osterjause steigt von Tag zu Tag. Um das Verdauungssystem auch an den Feiertagen zu schonen, gelten dieselben Regeln wie sonst: langsam essen, gut kauen, ausreichend Wasser trinken. Und: Mit dem Essen aufhören, wenn man satt ist. Ostereier, Osterschinken und Osterbrot sind die Klassiker schlechthin in den kommenden Tagen. Eier sind übrigens wahre Vitaminpakete: Sie enthalten vor allem die Vitamine E, D und B. Darüber hinaus sind sie eine effiziente Eiweißquelle und reich an essentiellen Aminosäuren. Der traditionell zur Osterjause gereichte Kren zählt zu den Gewürz- und Heilpflanzen, er regt die Verdauung an und zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Vitamin C aus.
Kulinarische Begleitung
Damit der traditionelle Festtagsschmaus auch ausgewogen bleibt, empfehlen Ernährungsexperten eine kulinarische Begleitung von Salat und gesäuertem Gemüse am Ostertisch. Damit kann nicht nur der Bedarf an Vitamin C gut gedeckt werden, man ist auch gut gesättigt. Vogerl- oder Röhrlsalat hat nur wenige Kalorien, deckt aber ein Viertel des täglichen Kaliumbedarfs und bis zu 70 Prozent des Vitamin-C-Bedarfs. Kürbiskernöl ist reich an Antioxidantien. Zusätzlich ein positiver Effekt: Da es dafür einfach mehr „Kau-Arbeit“ braucht, steigt auch das Sättigungsgefühl. So verhält es sich auch mit in Essig eingelegtem Gemüse. Es sorgt dafür, dass der Speisebrei länger im Magen bleibt.
Ostergebäck
Als Alternative zu einem Übermaß an Süßigkeiten, zu Ostern naturgemäß ein großes Thema, eignet sich selbstgemachtes, wenig gesüßtes Ostergebäck aus Germteig. Auf Schokolade muss freilich nicht ganz verzichtet werden. Der Schokohase darf es durchaus sein, im besten Fall aus möglichst dunkler Schokolade. „Es ist bekannt, dass vor allem dunkle Schokolade durch den höheren Anteil an Flavonoiden zu einer besseren Gefäßwandfunktion über die Hemmung von oxidativem Stress führen kann“, erklärt Sandra Holasek, Ernährungswissenschafterin an der Medizinischen Universität Graz. In diesem Sinne: Frohe Ostern!
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