Keep cool

von NEUES LAND

Wie man an den noch verbleibenden Sommertagen einen kühlen Kopf behält – und dem Körper möglichst viel Gutes tut.

Der August biegt in die Zielgerade, der Sommer noch nicht. Daher ist es nach wie vor wichtig, besonders gut auf die Flüssigkeitszufuhr zu achten. Vor allem an heißen Tagen sind zwei bis drei Liter pro Tag wichtig. „Bei starkem Schweißverlust eignen sich für zwischendurch auch Getränke, die etwa vier bis sechs Prozent Zucker enthalten, wie beispielsweise direkt gepresste Fruchtsäfte, die man im Verhältnis 1:3 mit Wasser verdünnt“, rät Sandra Holasek vom Lehrstuhl für Immunologie am Otto Loewi Forschungszentrum der Medizinischen Universität Graz.

Mineralwasser

Man sollte im Idealfall auf Mineralwasser zurückgreifen, um gleichzeitig die durch das Schwitzen verlorenen Mineralien wieder aufzufüllen. Auch der tropische Cocktail bei der Poolparty ist nicht verboten, wenngleich nicht zu viel Alkohol getrunken werden soll, da der Genuss von Alkohol im Magen-Darm-Trakt zu Dehydrierung führen kann. „Niemals zu große Mengen zu schnell und zu kalt trinken, damit die Hydrierung verlangsamt werden kann“, so Holasek.

Grundsätzlich gilt: Je höher die Temperaturen, desto eher sollte man hochkalorische Nahrungsmittel und Speisen vermeiden. Nimmt man zu kalorienreiche Mahlzeiten zu sich, führt dies zu einer vermehrten Hitzeentwicklung durch die Verdauung, was wiederum den Organismus zusätzlich belastet. Daher gilt im Sommer: nicht zu fett zu essen und pflanzliche Kost bevorzugen. Dafür eignen sich beispielsweise kalte Gemüsesuppen oder Salate sehr gut.

Gemüse und Pilze

Wenn dann der Grill angeheizt wird, sollten neben dem Burger oder Steak auch Fisch, Gemüse und Pilze eingeplant werden. Holasek empfiehlt: Saucen können statt mit Mayonnaise auch mit erfrischendem Joghurt oder kühlender Buttermilch angerührt werden. Für den Haupthunger empfiehlt es sich, an der Salatbar ordentlich zuzugreifen, wobei saisonale Blattsalate, Paradeiser und Gurken dem Körper guttun.

Ein Sprung ins kühle Nass belebt und erfrischt – und will vor Ende des Sommers freilich noch so oft wie möglich zelebriert werden. Grundsätzlich ist Schwimmen nach dem Essen kein Problem, kann jedoch auf Grund der Verdauungstätigkeit zu Seitenstechen führen. Daher gilt laut der Expertin: Nach einem leichten Essen etwa für eine Stunde ruhen – dann steht dem ungetrübten Badespaß nichts mehr im Wege.

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