Was „sich um die mentale Gesundheit kümmern“ im Alltag heißt, wird über die App „Mental Health to go“ vermittelt.
Projektleiterin Katharina Imp zieht einen Vergleich mit dem Zähneputzen: „Bereits in der Volksschule werden Kinder dafür sensibilisiert, sich zweimal täglich die Zähne zu putzen, damit die Zähle gesund bleiben. Auch um unsere mentale Gesundheit müssen wir uns regelmäßig kümmern, um sie zu erhalten – das ist aber leider noch viel zu wenig bewusst“, sagt Katharina Imp. Die Rede ist von „Mental Health to go“. Die App von Instahelp ist eines der im Rahmen von „Digital!Healthcare“ vom Gesundheitsfonds Steiermark im Bereich eHealth geförderten Projekte.
Alltagsbegleiter
„Mit steigenden mentalen Gesundheitsproblemen braucht es digitale und niederschwellige Ansätze, die zu einem gesundheitsbewussten Lifestyle passen. ‚Mental Health to Go‘ ist ein Alltagsbegleiter für die mentale Gesundheit, die in der Instahelp App unsere psychologische Beratung online ergänzt“, sagt CEO Bernadette Frech.
Ähnlich wie man über Fitness-Apps Schritte, Puls und weitere Parameter trackt und mit Übungen und Trainingsplänen angeleitet wird, funktioniert das bei „Mental Health to go“ für die mentale Gesundheit. Auch das Reflektieren spielt dabei eine wichtige Rolle. „Mental Health to go“ ermöglicht es auch, direkt über die App 1:1 Gespräche in Anspruch zu nehmen.
Selbstreflexion
Zwar gibt es bereits zahlreiche Apps auf dem Markt, die die mentale Gesundheit fördern sollen. „Die meisten davon fokussieren aber auf Meditation und Entspannungstraining. Unsere App geht darüber hinaus. Auch in unserer App gibt es konkrete Übungen und Maßnahmen, die man im Alltag umsetzen kann. Allerdings spielt auch die Selbstreflexion eine wichtige Rolle und ich habe die Möglichkeit, mir direkt über die App Unterstützung von einer Psychologin oder einem Psychologen zu holen“, erläutert Imp den Unterschied.
Die Gesundheitskompetenz im psychosozialen Bereich ist ein wesentlicher Präventionsfaktor, die App kann auch in der Nachbetreuung zu einer Reha bei Depressionen oder Burnout zum Einsatz kommen und ist ein zusätzliches Angebot zum bestehenden „Offline“-Angebot in Beratungsstellen.
[© Instahelp/die Abbilderei]