Chance nutzen – Nagl wählen!

Bei der Gemeinderatswahl in Graz werden wieder die Weichen für die bäuerlichen Betriebe gestellt. Die Stadt als Chance für die Bauern.

von Franz Tonner

Wenn am 26. September der Grazer Gemeinderat neu aufgestellt wird, geht es auch um die Zukunft der bäuerlichen Betriebe. Graz ist die größte Bauerngemeinde der Steiermark und die Gemeinde mit den meisten Konsumentinnen und Konsumenten. Die Nähe zu den Konsumenten ist ein bedeutender Wirtschaftsfaktor und eine Chance in der Einkommenskombination für viele Bauern. Die Corona-Krise hat die Bedeutung der Versorgungssicherheit mit frischen heimischen Lebensmitteln deutlich aufgezeigt. Die Herausforderung liegt im Erkennen und Bedienen der Begehrlichkeiten des Marktes. „Der Konsument ist vielfältiger geworden, von Single-Haushalten mit wenig Zeit zur Zubereitung bis zu jenen, die bereit sind, für gute Qualität und nachhaltig produzierte Ware viel Geld auszugeben. Von der Belieferung der Großküchen über 24-Stunden-Angebote bis zu Online-Märkten ist der Innovation keine Grenze gesetzt. Wir müssen auf all diese Herausforderungen die passenden Antworten finden, dann können wir auch davon profitieren“, sieht Bauernbund-Spitzenkandidat und amtierender Gemeinderat Peter Piffl-Percevic große Chancen in der Veränderung.

„Wir haben den größten Markt der Steiermark direkt vor unserer Haustür und versuchen mit 15 fixen Bauernmärkten in Graz die Bindung zu den Konsumenten zu stärken. Nähe, Qualität und Frische sind ein wichtiges Kaufargument“, kennt Direktvermarkter Martin Kleindl die Wünsche der Konsumenten. Er ist der zweite Kandidat des Bauernbundes bei der Grazer Gemeinderatswahl und aktiver Bauenmarktbeschicker, Bezirkskammerrat und Ortsgruppenobmann in Liebenau.

Die Verankerung des Bestbieterprinzips im Bundesvergabegesetz ermöglicht den gezielten Einsatz von regionalen Lebensmitteln in Großküchen öffentlicher Einrichtungen und in Gemeinschaftsküchen. Mit dem bäuerlichen Versorgungsnetzwerk Steiermark (bvn) wurden die besten Voraussetzungen für eine konkurrenzfähige bäuerliche Infrastruktur geschaffen, um den Anforderungen der Großeinkäufer entsprechen zu können. „Mit der Gründung der von uns schon länger vorbereiteten bäuerlichen Logistik- und Versorgungsgenossenschaft haben wir die Basis für die zufriedenstellende Belieferung von Großküchen der Krankenanstalten und der Stadt Graz, Kasernen, Pflegewohnheimen und vor allem Gastronomie und Gemeinschaftseinrichtungen im ganzen Land gelegt. Dadurch schaffen wir wichtige Absatzmärkte für unsere kleinstrukturierten bäuerlichen Familienbetriebe“, erklärt Karl Obenaus, Bauernbund-Obmann von Graz und Aufsichtsratsvorsitzender des Bäuerlichen Versorgungsnetzwerkes, die Hintergründe der neugeschaffenen Genossenschaft in Bauernhand.

Sicherungsprogramm

Mit dem von Siegfried Nagl geschaffenen Grünraumsicherungsprogramm hat der Bürgermeister Weitblick bewiesen und gezeigt, dass die Landwirtschaft einen hohen Stellenwert hat. So werden von den Maschinen über das Alternativsaatgut bis zum Wasserschutzbauer viele Projekte gefördert. „Vor allem im Raumordnungsbereich ist es mit unserem Bauernbund-Mandatar Peter Piffl-Percevic immer wieder gelungen, die für unsere Grundbesitzer wichtigen Entscheidungen im Sinne der Bäuerinnen und Bauern zu fällen“, streut Obmann Karl Obenaus seinem Gemeinderatsspitzenkandidaten Rosen.

Wahlaufruf

Damit das auch so bleibt, müssen bei der Gemeinderatswahl am 26. September auch die richtigen Weichen gestellt werden. „Ich darf daher alle Wahlberechtigten in Graz aufrufen, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen und Bürgermeister Siegfried Nagl und sein Team zu unterstützen, damit wir auch in Zukunft die Bauerngemeinde Nummer eins in der Steiermark bleiben können. Daher Liste 1 – ÖVP!“, appelliert Obmann Karl Obenaus abschließend an alle seine Mitglieder.

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