FCG Gosch fordert mehr Urlaub

von NEUES LAND
  • ÖAAB und FCG Steiermark fordern jetzt für alle Arbeitnehmer eine sechste Urlaubswoche, nach dem Muster des Öffentlichen Dienstes.
  • Initiative Lebenswerte Arbeitswelt jetzt online. Gute Arbeit nur mit einer ausgewogenen Balance zwischen Arbeit und Freizeit machbar. Konzepte und Hilfestellungen jetzt abrufbar

Derzeit haben Beschäftigte erst nach 25 Jahren im selben Betrieb Anspruch auf 6 Wochen Urlaub. Diese geltende Urlaubsregelung kommt wegen immer häufigeren Jobwechsels in der Praxis immer seltener zum Tragen. Franz Gosch, tritt für „die ehestmögliche Verlängerung des Urlaubs auf sechs Wochen für alle Arbeitnehmer“ ein. Das wäre eine vorbeugende Maßnahme des Gesetzgebers, auch um den Gesundheitszustand der

Franz Gosch fordert eine 6. Urlaubswoche.

Franz Gosch fordert eine 6. Urlaubswoche.

Bevölkerung insgesamt zu verbessern. Gosch begründet sein Anliegen damit, dass für alle Beschäftigten der Arbeitsdruck enorm gestiegen ist und die Menschen jetzt wegen der Anhebung des Pensionsalters mehr Erholung und Auszeit brauchen. In vielen Betrieben gibt es zusätzliche Anforderungen durch Nacht-, Sonn- und Feiertagsdienste, die Belastung dort rechtfertige eine sechste Urlaubswoche ganz besonders. Die Umsetzung so Gosch sollte analog nach dem Dienstrecht der Bundes- und Landesbediensteten erfolgen. Für den Öffentlichen Dienst ist seit 2011 das Lebensalter für die Dauer des Urlaubs ausschlaggebend. Im Staatsdienst besteht ab dem 43. Lebensjahr Anspruch auf sechs Wochen Erholungsurlaub.

www.LebenswerteArbeitswelt.at

„Auch im Hinblick auf die zunehmenden Burnout – Erkrankungen kann man davon ausgehen, dass vielfach zu wenig Regeneration stattfindet, die nicht nur physische sondern auch psychische Auswirkungen hat“, so Gosch. Mit der neuen „Initiative Lebenswerte Arbeitswelt“, will Gosch gemeinsam mit Experten Konzepte bereitstellen, um die Arbeitsbedingungen in den Betrieben zu verbessern. Eine 6. Urlaubswoche ist gerade im Sinne der betrieblichen Gesundheitsförderung eine wichtige Maßnahme im Sinne von „ Prävention statt Frühpension“, schließt Gosch

 

Foto: DOC RABE Media – fotolia.com

 

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