Die Botschaft von Manuela Khom bei der zweitägigen Klausur des Landtagsklubs der Steirischen Volkspartei war klar: „Hart daran arbeiten, dass wir wieder die Nummer eins werden. Die Steirerinnen und Steirer müssen 2029 wieder sagen: ‚In der Steiermark muss man ÖVP wählen. Die haben super Leute und machen eine gute Arbeit’. Danach muss sich unsere Arbeit ausrichten.“
Die Klausur mit Mandataren und Mitarbeitern der Steirischen Volkspartei fand im Benediktinerstift St. Lambrecht statt und beschäftigte sich am ersten Tag mit der Strukturarbeit, Organisation und Kommunikation – ganz nach dem Vorsatz der geschäftsführenden Landesparteiobfrau, welche die Steirische Volkspartei bis 2029 zur modernsten und schlagkräftigsten Parteiorganisation Österreichs machen will. Das Impulsreferat dazu kam von Chocolatier Josef Zotter. Sein Leitsatz: „Innovation war immer mein Leben. Wir dürfen aber nicht nur von ihr sprechen, sondern müssen sie auch in die Tat umsetzen. Innovation muss etwas sein, das es in dieser Form zuvor noch nicht gegeben hat.“ Außerdem sagte er: „Politik muss erlebbarer werden.“
Der zweite Klausurtag begann mit einem Wortgottesdienst und war, wie Klubobmann Lukas Schnitzer betonte, ein „klares Bekenntnis zu unseren Traditionen und Werten“. Er hob hervor: „Unser Werteverständnis zeichnet uns aus und unterscheidet uns von anderen politischen Parteien. Auch wenn sie in unserem Tun nicht immer klar sichtbar werden, wollen wir daran arbeiten.“ Und zur Rolle von Manuela Khom meinte er: „Es braucht eine starke Kapitänin und die haben wir mit ihr!“
In ihrer Rede betonte die geschäftsführende Landesparteiobfrau: „Im Vordergrund steht immer die politische Arbeit für das Land, die Wirtschaft, Bildung, Infrastruktur, Gesundheit und Landwirtschaft. Inhaltlich werden wir wieder mehr Akzente setzen. Hier ist es meine Aufgabe – und unsere Pflicht als Landesregierung – zu handeln. Mittelmaß und Verwalten reicht mir nicht. Bettelverbot und Lufthunderter sind als Signale in Ordnung, aber das sichert keinen einzigen Arbeitsplatz in der Steiermark.“
Konkret sprach sie an: „Wir brauchen mehr Arbeitsplätze und mehr Beschäftigte. Die Export-Quote muss wieder steigen und wir brauchen neue Betriebsansiedelungen.“ Und sie betonte: „Wir sind die Familienpartei.“ Außerdem nahm sie zu einem zentralen Thema der Volkspartei Stellung: „Leistung muss sich lohnen. Als ich in die Politik gegangen bin, hat man mir gesagt: ‚Hilf den Hilflosen, aber sorge dich nicht um die Sorglosen.‘ Das heißt für mich auch, dass sich Nicht-Leistung nicht lohnen darf. Das müssen wir klar so benennen.“