Mit 208.600 Besuchern zieht die Steiermark Schau 2025 eine überaus erfreuliche Bilanz. Unter dem Titel „Ambition & Illusion“ verwandelte sich Schloss Eggenberg somit in den wichtigsten Schauplatz.
Die Steiermark Schau 2025 konnte zwischen Ende April und Anfang November 2025 insgesamt 208.600 Besuchern begeistern. Die multimediale Ausstellung in den Prunkräumen von Schloss Eggenberg zu dessen 400-Jahr-Jubiläum wurde mit 96.411 Besuchern zum absoluten Publikumsmagneten und somit zur erfolgreichsten Ausstellung im Universalmuseum Joanneum seit seiner Ausgliederung als eigene GmbH. „Die hohe Besuchszahl, die Vielzahl an Kooperationen sowie das internationale Echo belegen, dass die Steiermark Schau weit über die Landesgrenzen hinausgewirkt hat. Die Ausstellung in Schloss Eggenberg zählt zu den erfolgreichsten in der Geschichte des Universalmuseums Joanneum“, so die Geschäftsführer Marko Mele und Josef Schrammel.
Paul Schuster, Leiter von Schloss Eggenberg, ergänzt: „Die Ausstellung zum 400-Jahr-Jubiläum hat einen noch nie da gewesenen Gästezuspruch ausgelöst. Das überwältigende Feedback zeigt, dass wir viele Menschen überraschen und berühren konnten.“
Sonderausstellungen
Auch die begleitenden Sonderausstellungen konnten mit 27.881 Besuchern im Münzkabinett und 18.739 Besuchern im Archäologiemuseum einen Rekord verzeichnen. „Dieses Format hat eindrucksvoll bewiesen, welche Kraft kulturelle Vermittlung für das gemeinsame Verständnis unserer Gesellschaft besitzt. Mein Dank gilt allen, die dieses Projekt mitgetragen haben. Die Erfahrungen dieser Schau werden uns auch künftig darin bestärken, Kultur als verbindendes Fundament unserer Zukunft zu sehen“, betonte der zuständige Landesrat Karlheinz Kornhäusl, der bei der Pressekonferenz leider nicht persönlich anwesend sein konnte.
Drei Pavillons
Neben dem Museumsstandort Schloss Eggenberg brachten die Pavillons die Steiermark Schau nach Mariazell, Leoben und Ljubljana und erweiterten die Ausstellung um zeitgenössische Perspektiven. Unter dem Leitgedanken „History Repeating?“ widmeten sich Künstler wie Erwin Wurm, Hubert Schmalix oder Milica Tomić der Frage, ob sich historische Krisenzyklen in unserer Zeit wiederholen. Mit einer Gesamtbesucherzahl von rund 65.569 an allen Standorten erwiesen sich die Pavillons als beliebte Kunstvermittler in den Regionen. „In einem derartigen Ausstellungsformat eine Kunstausstellung zu wagen, war kühn und ist aufgegangen. Die spannende Pavillon-Architektur hat ein unübliches Raumangebot ermöglicht, dem man so niemals begegnet“, so der Kurator der Pavillons Günther Holler-Schuster.
Mit dieser positiven Bilanz muss sich das erfolgreiche Format Steiermark Schau bis auf Weiteres verabschieden. Angesichts der aktuellen Budgetkürzungen wird die Steiermark Schau 2027 vorerst ausgesetzt.