Raiffeisen Steiermark kann auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2024 zurückblicken. Beim wirtschaftlichen Ausblick ist man verhalten optimistisch.
RLB-Generaldirektor Martin Schaller präsentierte kürzlich gemeinsam mit seinem Vorstandsteam das Jahresergebnis der Raiffeisen Bankengruppe Steiermark. Schaller eingangs: „Trotz anhaltender Unsicherheiten und einer verhaltenen Konjunktur im Jahr 2024 hat Raiffeisen Steiermark gute Ergebnisse erzielt und sich flexibel auf die wechselnden Rahmenbedingungen eingestellt. Die Ergebnisse stärken unsere Position als verlässliche und führende Bankengruppe der Steiermark. Mit unseren 40 regionalen Raiffeisenbanken und der RLB Steiermark sind wir nah an den Menschen und Betrieben.“
Konzernbilanz
Nach den internationalen Bilanzierungsstandards IFRS liegt die Bilanzsumme der RLB Steiermark mit 16,9 Milliarden Euro nur knapp hinter dem des Jahres davor. Das Konzernergebnis ist jedoch von 345,1 Millionen Euro um Jahr 2023 auf 116,5 Millionen Euro im Jahr 2024 gesunken. Dies begründete Generaldirektor Schaller mit externen Einflüssen wie etwa der geringeren Bewertung Raiffeisen Bank International (RBI). Die Raiffeisen-Banken-Gruppe Steiermark (RLB Steiermark plus den 40 Raiffeisenbanken vor Ort) konnte die Bilanzsumme mit 38,05 Milliarden Euro auf hohem Niveau sogar steigern. Mit 595 Millionen Euro wurde ein sehr gutes Betriebsergebnis erzielt.
Die Summe der von Raiffeisen Steiermark verwalteten Kundengeldern ist im Vorjahr gestiegen und liegt nun bei 54 Milliarden Euro. „Die steirischen Raiffeisenkunden haben damit einen guten finanziellen Polster für 2025“, erklärte Stelzer.
Kreditqualität
Trotz des volatilen Marktumfelds könne Raiffeisen Steiermark eine sehr gute Kreditqualität bei Unternehmen sowie Privatkunden aufweisen, erklärte Vorstandsdirektor Florian Stryeck. „Raiffeisen will Vorreiter in der Nachhaltigkeit sein, daher gehen unsere Bemühungen weit über die Regulatorik hinaus“, ergänzte Vorstandsdirektorin Ariane Pfleger die Ausführungen. Konkret wurden im Herbst 2024 von der RLB Steiermark grüne Giro- und Sparprodukte auf den Markt gebracht.
Ausblick
RLB-Generaldirektor Martin Schaller wagte abschließend auch einen Ausblick: „Wir haben uns 2024 bereits im zweiten Rezessionsjahr befunden. Nun ist ein Wirtschaftsbooster mit Digitalisierung, KI und Entbürokratisierung notwendig. Gelingt das, dann ist ein Licht am Ende des Tunnels leicht sichtbar.“