„Steirischer Bauernbund – Zukunft beginnt jetzt!“

von NEUES LAND

Der 146. Landesbauernrat des Steirischen Bauernbundes stand im Zeichen der Neuausrichtung des Steirischen Bauernbundes. Der Bauernbund wird in Zukunft für die Mitglieder und Funktionäre noch stärker spürbar sein.

Landesobmann Landesrat Hans Seitinger konnte am 146. Landesbauernrat, dem höchsten Gremium des Steirischen Bauernbundes, neben einer großen Anzahl an Bäuerinnen und Bauern aus der ganzen Steiermark mit Abg. z. NR Werner Amon den Generalsekretär der Österreichischen Volkspartei als Ehrengast und Hauptreferenten begrüßen.

Hans Seitinger sprach Klartext über die herausfordernden Zeiten, in denen wir uns befinden: „Die für die Bäuerinnen und Bauern durchgesetzten Rahmenbedingungen stehen, aufgrund äußerer, von uns nicht kontrollierbarer Einflüsse, täglich auf dem Prüfstand. Der Abwehrkampf gegen andere Interessenslagen ist täglich zu führen. Der Steirische Bauernbund mit der Kraft seiner 42.000 Mitglieder stellt sich diesen Herausforderungen in moderner Art und Weise. Wir stellen unser Informations- und Serviceangebot für unsere Mitglieder und Funktionäre auf neue Füße, denn wir wollen in Zukunft noch schlagkräftiger und serviceorientierter auftreten.“

Kammerpräsident Franz Titschenbacher, Vizepräsidentin Maria Pein, Landesbäuerin Auguste Maier und Jungbauernobmann Leonhard Madl zeigten in einer kleinen Interviewrunde die Möglichkeiten für moderne, innovative Bäuerinnen und Bauern auf. Das passt perfekt zum anschließenden Referat von Generalsekretär Werner Amon, dass wir den leistungswilligen Menschen in dem Lande Chancen und Möglichkeiten aufzeigen müssen, profitabel wirtschaften zu können.

Hauptreferent Werner Amon, Abgeordneter zum Nationalrat und seit September Generalsekretär der Österreichischen Volkspartei vermittelte in seinem spannenden Vortrag die Schärfung des Markenkerns der ÖVP: „ Wir müssen den Leuten Mut machen, Stabilität geben und ehrlich aufzeigen, wohin die Reise geht.“ Ganz klar müsse man sich von den Angstmachern abgrenzen, so Amon weiter. Er fand auch deutliche Worte in Richtung Eigentum: „Der Schutz des Eigentumes stehe für eine bürgerliche Kraft der Mitte wie die ÖVP sie verkörpert an erster Stelle. Wir müssen den Menschen wieder Anreize bieten, sich selber Eigentum schaffen zu können. „Wer für Eigentum Verantwortung trägt, bringt sich auch intensiver in die Gesellschaft ein“, ist sich Amon sicher. Man brauche sich nur ein Beispiel am Bauernstand zu nehmen, spannt er hier den Bogen: „Die Lösung für viele derzeit aktuelle wirtschaftliche Probleme ist schon vor Jahrzehnten aus dem Bauernbund heraus erfunden worden. Die Ökosoziale Marktwirtschaft verbindet nachhaltiges Wirtschaften, wie es die Bauern seit Jahrhunderten vorleben, mit einer gesunden Form des Wachstums und der Wertschöpfung.“ Abschließend gab es auch noch eine deutliche Stellungnahme zu Gerüchten über vorzeitige Neuwahlen auf Bundesebene: „ Die Österreichische Volkspartei ist gewählt, um fünf Jahre in der Koalition zu arbeiten. Wir stellen uns dieser Verantwortung.“ Der 146. Landesbauernrat ging nach den Dankesworten des Landesobmannes an die mehr als 120 Delegierten mit einem gemeinsamen Mittagessen in gemütlicher Atmosphäre zu Ende.

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