In einer Minute durchs Museum

von NEUES LAND

Eine einzigartige Kooperation machts möglich: NEUES LAND und MUSIS bieten einen multimedialen Blitzbesuch heimischer Museen.

Gehen Sie mit uns auf komfortable Besichtigungstour durch steirische Regionalmuseen. Es ist vorerst nicht notwendig, dafür in ein Auto zu steigen – das einzige was man braucht ist ein Internetzugang. Alle teilnehmenden Museen erhalten eine Minute Online-Film-Zeit, um sich interessant zu machen. Auf diese Weise sind Kurzfilme mit Witz und Spannung entstanden, die Lust auf mehr machen. Nämlich darauf, sich doch ins Auto zu setzen, um zu erforschen, was denn sonst noch so hinter diesen und jenen Museumsmauern an Wertvollem verborgen liegt. MUSIS, das Netzwerk Steirischer Museen und Sammlungen, ist bei diesem Vorhaben wichtiger unterstützender Partner. Seit 1993 ist der Verein durch ein zielgerichtetes Angebot an Weiterbildung und Fachberatung sehr bemüht, den steirischen Regionalmuseen helfend zur Seite zu stehen, um innovative Ideen in ihren Sammlungen umsetzen zu können. Wöchentlich werden wir nun jeweils stellvertretend ein Regionalmuseum mit Text, Bild und Video sowohl in der Printausgabe als auch im Onlinemedium auf www.neuesland.at vorstellen.

Feuerwehrmuseum

Das Steirische Feuerwehrmuseum ist einer dieser kostbaren Schätze, den wir hier präsentieren wollen. 1995 wurde es in der Gemeinde Groß St. Florian eröffnet und zeigt seitdem die ganze Bandbreite der Tätigkeiten der Feuerwehr von den Anfängen bis in die Gegenwart. Technische Entwicklungen und sich immer wieder verändernde Anforderungen an Feuerwehrleute werden anschaulich vermittelt. Die hauseigene Museumsgalerie, jährlich drei Sonderausstellungen und ein Rahmenprogramm mit Vorträgen, Familienveranstaltungen und gemütlichem Zusammensein erweitern das Angebot. Am 13. September um 16 Uhr eröffnet die Sonderausstellung „Die Rettung – ein Kind der Feuerwehr“. Erst 1939 nämlich waren Rettung und Feuerwehr getrennt worden.

Feuerwehrmuseum1_Aufmacherbild

Auf ins Feuerwehr-Museum!

 

MuseenReich Steiermark

Regionalmuseen sind ein kostbarer Schatz. Sie erzählen uns von früher und von heute, sie dokumentieren Vorkommnisse und bewahren Wissen für die Nachwelt, sie hinterfragen das Gewöhnliche, sie informieren und machen Wissen spannend – für alle Generationen. Museumsbesuche sind zu Erlebnis-Ereignissen geworden. Fad war gestern. Mitmachen, staunen, ausprobieren, informieren, das alles bieten die vielen steirischen Regionalmuseen. Ganze 285 Stück können wir in unserem Land zählen und unglaubliche 3 Millionen Gegenstände sind in ihren Sammlungen verwahrt. 2 Millionen Arbeitsstunden werden jährlich geleistet, davon beachtliche 690.000 Stunden ehrenamtlich. Es ist höchste Zeit diese regionalen Schätze vor den Vorhang zu holen.

Die Geschichte

Mit großem Engagement und vielfach ehrenamtlich wurde in den letzten Jahrzehnten eine blühende Museumslandschaft in der Steiermark aufgebaut. Vor allem in den 1980er Jahren hat sich die Anzahl der zugänglichen Regionalmuseen und Sammlungen nahezu verdoppelt. Dabei bleibt es eine ziemliche Herausforderung, eine Sammlung finanziell abzusichern, gleichzeitig ansprechend zu präsentieren und innovative Wege im Auge zu behalten. Konservierung, Restaurierung, Erwerb von Sammelgegenständen, Weiterbildung, Öffentlichkeitsarbeit und vieles mehr fordern viel Einsatz von Museumsleuten. Die Qualität ist insgesamt auch Dank des Netzwerkes und der Arbeit von MUSIS enorm gestiegen. Die vielen kleinen und größeren Regionalmuseen sind zu lebendigen spannenden, sich immer wieder verändernden Organismen geworden – alles andere als verstaubt. Hier in der Zeitung und unter www.neuesland.at wollen wir dies auf einzigartige Weise in einer wöchentlichen Serie zeigen. Stellvertretend für die vielen spannenden Regionalmuseen werden wir Einblicke in die Pfeilburg Fürstenfeld, das Sensenwerk Deutschfeistritz, das Holzmuseum, das Schloß Trautenfels, das Diözesanmuseum, das GrazMuseum, das Österreichische Freilichtmuseum Stübing, das Steirische Feuerwehrmusem und in Geo-Info Kapfenstein in Wort und Bild und einem Kurzvideo vermitteln. Es braucht keinen Anlass ins örtliche Museum zu gehen, ein wacher Kopf reicht.

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