Frost richtet Schäden bis Totalausfälle an

von NEUES LAND

Massive Ausfälle sind bei Äpfel, Birnen, Kirschen, Marillen und Zwetschken zu erwarten.

Die tiefen Temperaturen der vergangenen Nacht – sie lagen zwischen -2,5 bis -6 Grad – haben im steirischen Obstbau katastrophale Schäden angerichtet. Arg betroffen ist das gesamte steirische Obstbaugebiet, die Oststeiermark, Südoststeiermark und Weststeiermark. Massive Ausfälle sind bei Äpfel, Birnen, Kirschen, Marillen und Zwetschken zu erwarten. Nach der abgeschlossenen Blüte sind die jungen Früchte äußerst temperaturempfindlich.

Um zu retten, was zu retten ist, haben Obstbauern heute in der Nacht versucht, durch Entzünden von Paraffinölkerzen, die Temperaturen zu erhöhen. Infolge dessen kam es vereinzelt zu Rauchentwicklungen in den Obstgärten. Die heimischen Obstbauern und die Landwirtschaftskammer ersuchen diesbezüglich um Verständnis.

Nach den sehr schwierigen und witterungsbedingten Jahren 2014 und 2015 wäre es sehr bitter, wenn die Obstbauern erneut sehr große Ausfälle hätten.

Gefährdet sind auch frühangebaute Kürbiskulturen, die bereits erste Blätter entwickelt haben. Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht abschätzbar und wird in den nächsten Tagen sichtbar werden.

Leider bangen die Bauern schon vor dem nächsten Frostereignis, das für die Nacht auf Donnerstag erwartet wird.

 

Foto: Agrarfoto

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