Es geht um die Herkunft!

von NEUES LAND

Die Landwirtschaftskammer startete zur Woche der Landwirtschaft eine Offensive zur Herkunftskennzeichnung in der Außer-Haus-Verpflegung. Das Motto “Gut zu wissen!” steht im Mittelpunkt.

 Aus Anlass der „Woche der Landwirtschaft“ setzt die Landwirtschaftskammer auf eine einfache und unbürokratische Herkunftskennzeichnung von Fleisch und Eiern beim Außer-Haus-Verzehr. Im Visier hat man damit eine halbe Million Steirerinnen und Steirer, die täglich ihr Essen außer Haus in Kantinen, Großküchen-Restaurants oder in Gasthöfen einnehmen. „Obwohl jeder zweite Gast, der auswärts isst, gerne wissen will woher die verarbeiteten Lebensmittel kommen, bleibt die Herkunft meist im Dunklen“, sagte dazu in einer Pressekonferenz Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein. Und weiter: „Um die Gäste nicht im Ungewissen zu lassen, um Vertrauen und faire Wahlfreiheit zu schaffen, starten wir österreichweit diese Herkunftskennzeichnungs-Offensive.“

 Im Mittelpunkt der Offensive steht das neue Symbol „Gut zu wissen“. Die Vizepräsidentin: „Auf einem Blick erkennen die Gäste die heimische Herkunft des verarbeiteten Fleisches und der Eier. Das Symbol ‚Gut zu wissen‘ kann auf der Speisekarte, in einem Einlageblatt, auf dem Menüplan einer Anzeigetafel oder Infoscreen angebracht werden.Die Kennzeichnung stärkt die Gästezufriedenheit und somit das Vertrauen. 

 „Wir erwarten uns, dass möglichst viele Gemeinschaftsverpflegungen wie Kantinen, Großküchen von Spitälern, Schulen oder Pflegeheimen sowie Gastwirte auf den Zug dieser einfachen und unbürokratischen Herkunftskennzeichnung  aufspringen“, erklärte Kammerdirektor Werner Brugner. Und weiter: „In allen Bezirken bitten wir Gastronomiebetriebe und Gemeinschaftsverpflegungen bei Präsentationen als Best-Practice-Beispiele in punkto Herkunftskennzeichnung vor den Vorhang.”

 Auch LAbg. Anton Gangl hielt ein Plädoyer für regionale Lebensmittel: Ich verlange die konsequente Umsetzung des seit 1. März geltenden Landtags-Beschlusses, dass öffentliche Einrichtungen wie Landeskantinen oder Großküchen von Spitälern Lebensmittel nach dem Best- und nicht nach dem Billigstbieterprinzip einkaufen!”

 

Zu unserem Foto:

Gastronom Karl Pichlmaier – er setzt stark auf heimische Produkte – mit LK-Vizepräsidentin Maria Pein und LK-Direktor Werner Brugner. Foto: LK Steiermark

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