Der Kalender ist da!

von Karl Brodschneider

Das hat schon Tradition! Den ersten druckfrischen Steirischen Bauernkalender übergab „Kalendermann“ Karl Brodschneider am Rande der Bezirksgeschäftsführer- und Obmännerkonferenz im Steiermarkhof persönlich an Bauernbund-Landesobmann Hans Seitinger.

„Da habe ich heute gleich was zu lesen“, freute sich Seitinger und begann im traditionellen Jahrbuch zu blättern. „Ich bin mir sicher, dass der Kalender auch diesmal wieder vielen Menschen eine Freude bereiten wird“, klopfte er dem „Kalendermann“ auf die Schulter.

Seit dem Tod von Fred Strohmeier im Jahr 1999 ist Karl Brodschneider für die Gestaltung des Bauernkalenders zuständig und macht diese Arbeit neben seiner Tätigkeit als stellvertretender Chefredakteur der Wochenzeitung NEUES LAND. „Ich mache das mit großer Freude“, gesteht Brodschneider und weiß auch um seine Verantwortung: „Schließlich ist der Kalender nicht nur ein Jahr- und Lesebuch mit großer Tradition, sondern wirkt beim Mitgliederinkasso auch wie ein Türöffner. Viele Obmänner und Bauernbund-Funktionäre sagen, dass sie den Kalender verkaufen kommen, wenn sie den Mitgliedsbeitrag kassieren.“

Auch im Bauernkalender 2018 setzt Brodschneider fast ausschließlich auf steirische Mitarbeiter und räumt den beliebten Geschichten und Erzählungen besonders viel Platz ein. Zum Beispiel jenen der Almenland-Heb-amme Theresia Derler, die mit ihren Berufserinnerungen aus den 1940er-Jahren auch die sozialen Verhältnisse der Menschen in der damaligen Zeit beschreibt. Oder jenen der Obersteirerin Maria Magdalena Höfler, die wahre Begebenheiten aus steirischen Wirtshäusern erzählt.

Die Geschichte des Steirischen Bauernkalenders reicht bis in die Anfangsjahre des vorigen Jahrhunderts zurück. Für viele Steirer ist der Kalender auch ein beliebtes Sammelobjekt. „Ich kenne Menschen, die daheim alle Kalender ab dem Jahr 1950 haben“, freut sich Brodschneider.

Aus dem Inhalt

Der Steirische Bauernkalender 2018 enthält auf 256 Seiten viel interessanten Lesestoff und beginnt traditionell mit dem Kalendarium. Es folgen die astrologischen Pflanzzeiten, der Wetterrückblick und die Aufzählung bedeutsamer Ereignisse im Jahr 2017. Ein großes Augenmerk wird auf Bauernkalender-Geschichten und Gedichte gelegt, ebenso auf Fach- und Servicebeiträge. Der Bauernkalender kostet zehn Euro und wird in den meisten Gemeinden über die örtlichen Bauernbundfunktionäre verkauft. Er kann auch beim Steirischen Bauernbund, Krottendorfer Straße 79/4, 8052 Graz oder per E-Mail: office@stbb.at bestellt ­werden.

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