Ausgeglichener Schlachtrindermarkt

von Karlheinz Lind

Der europäische Schlachtrindermarkt entwickelt sich weiterhin uneinheitlich. Bei Jungstieren ist die Nachfrage derzeit verhalten, die Preise tendieren stabil bis leicht rückläufig. Im Bereich Schlachtkühe wird meist von einem knappen Angebot berichtet, die Notierungen können daher etwas zulegen.

In Österreich ist das Angebot an Jungstieren stabil und die Nachfrage etwas ruhiger, die Preise für Stiere und Ochsen haben leicht nachgegeben, berichtet die Rinderbörse. Bei weiblichen Schlachtrindern fällt die verfügbare Menge jetzt etwas geringer aus, der Bedarf ist stabil. Die Notierungen für Kühe und Kalbinnen bleiben in der laufenden Woche unverändert, der Zuschlag für Biokühe wird leicht angehoben. Im Schlachtkälberbereich übersteigt das Angebot die Nachfrage, dem entsprechend tendieren die Erlöse leicht nach unten.

Die Österreichische Rinderbörse erwartet diese Woche bei der Vermarktung von Jungstieren der Handelsklasse R2/3 einen Basispreis von 3,64 Euro netto je kg Schlachtgewicht und für Kalbinnen 3,23 Euro. Für Kühe werden weiterhin 2,19 Euro erlöst.
Im Schlachtkälberbereich rechnet man mit einer geringeren Notierung von 5,55 Euro. Bei den angegebenen Basispreisen handelt es sich um Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von
Qualitäts- und Mengenzuschlägen.

 

Quelle: aiz.info
Foto: agrarfoto.com

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